Mehr Regen als Sonne

Der Australische Nationalfeiertag beginnt mit heftigen Regenschauern, wir meinen, wir stehen mit unserem Camper unter der Dusche! 

Während wir am Menschen leeren, endlosen 90-Mile-Beach entlang fahren bleibt es zumindest trocken, 

so auch beim Besuch vom Wilson's Promontory Nationalpark. Abends verbringen wir eine ausserordentlich lustige Zeit mit unseren Aussi-Camp-Nachbarn. Einmal mehr zeigt sich, wie offen, interessiert und umgänglich die Australier sind.

Auf Philip-Island sehen wir neben Wallabies auch Koalas, der eine oder andere ist recht aktiv, während andere ihrem Ruf als Faulpelze mehr als gerecht werden. Auch ein Echidna läuft uns über den Weg.

Melbourne lassen wir rechts liegen, mit Singapur und Sydney haben wir für den Moment genug Stadtleben genossen. Ausserdem giesst es den ganzen Tag in Strömen, wir sind froh, keinen Schritt vors Auto setzen zu müssen.

Besonders schön ist die Fahrt auf der Great Ocean Road, laut Reiseführer der schönsten und fotogensten Küstenstrasse der Welt. Der Anfang ist zumindest mal nicht übel: weite Strände wechseln mit hügeligen Küstenabschnitten ab. 

An einigen Stellen scheint es vor nicht all zu langer Zeit gebrannt zu haben, nicht nur der Eukalyptuswald, auch einige Häuser haben recht gelitten.

Nachdem es wieder einmal Bindfäden regnet bleiben wir in Apollo Bay auf einem stimmigen Campingplatz: leicht erhöht mit Blick aufs Meer, fantastisch, als am Nachmittag auch noch die Sonne raus schaut.

Für den ganz fotogenen Teil der Great Ocean Road erwischen wir einen Prachtstag: strahlender Sonnenschein lässt das Meer in seinen verschiedensten Blautönen spiegeln und die Ockertöne der Küsten und Strände erhalten eine fantastische Intensität. 

Aber das prächtige Wetter gibt nur ein kurzes Gastspiel.

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