Komfort ade!

Am Montag nehmen wir unseren Bushcamper in Empfang, der nun für die kommenden vier Monate unsere Unterkunft sein wird. Es gibt vieles zu erklären und zu zeigen, so wird es Nachmittag, bis wir ins nahe gelegene Einkaufszentrum aufbrechen können, um uns mit den wichtigsten Lebensmitteln einzudecken.

Es herrscht bereits Feierabend-Verkehr, als wir Sydney Richtung Süden verlassen. Das Fahren erfordert viel Denkarbeit, nichts läuft automatisch ab, wird mal spontan der Blinker benötigt, funktioniert sicherlich der Scheibenwischer!

Unser Tagesziel ist der Royal National Park, der zu unserer freudigen Überraschung bereits ausgebucht ist. Das fängt ja gut an!!! So nächtigen wir halt auf einem Parkplatz.

Täglich organisieren wir uns etwas besser. Das "Konservendosenbett" unter dem Dach mit einer Kopffreiheit von ca 60 cm hält uns beweglich. Es verlangt akrobatische Leistungen, bis wir im Bett liegen.

Die ersten Tage sind heiss und feucht, Abkühlung holen wir uns an schönen Sandstränden wie z.B. dem Hyams Beach, der den weissesten Sandstrand der Welt haben soll.

Weitere Abkühlung bringt ein erstes kurzes, heftiges Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen und heftigem Wind, der sogar unseren Campingtisch davon bläst.

Danach fischen Enten in den Pfützen auf dem Rasen, beim Abendessen sind wir in Gesellschaft von etwa 15 Kängurus, einem Waran, die Nachtruhe wird von mindesten 20 Moskitos gestört, jede nimmt sicherlich eine Kostprobe von meinem Blut!

Die Landschaft besteht aus riesigen Eukalyptus-Wäldern, Seen, Weiden, Küste und Stränden.

Die Campingplätze sind sehr dicht bevölkert, ist doch am Dienstag, 26.1. australischer Nationalfeiertag und die Aussies gönnen sich ein langes Wochenende.

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