Kultur anstatt Radtour

Via Roma Termini erreichen wir nach 4 Stunden Florenz,

wo wir in einem renovierten florentinischen Altstadthaus eine Wohnung gemietet haben.

Florenz gefällt uns ausnehmend gut, so dass wir unseren geplanten Aufenthalt von fünf Tagen um weitere drei Tage verlängern.

Bei sommerlichen 35° und mehr ist es natürlich ideal, gibt es so zahlreiche kühle, faszinierende Kirchen zu besichtigen. Auch die unzähligen Gelaterien tragen dazu bei, den Aufenthalt erträglich zu gestalten.

Etwas schweisstreibend sind die 414 Stufen auf den Glockenturm sowie die 458 Stufen auf die Kuppel des Domes Santa Maria del Fiore ja schon, dafür werden wir mit einer beeindruckenden Sicht ins Innere des Domes sowie einer fantastischen Rundumsicht über die Stadt belohnt.

Baptisterium mit der Paradiespforte aus Bronze

Santa Croce

San Miniato al Monte

Santa Maria Novella

Santa Maria del Carmine

Ein Besuch ganz besonderer Art ist die Synagoge, müssen da sämtliche elektronischen Geräte sowie Fotoapparate bereits vor dem Eingang eingeschlossen werden. Erst nach einem gründlichen Ganzkörper-Scannen darf sich Bruno ein Käppi aufsetzen, ich bin mit Schultertuch bedeckt, so dürfen wir die Synagoge besichtigen, die reich an Ornamenten, schönen Farben und harmonisch in der Formgebung ist.

Die bekannte Ponte Vecchio mit ihren überfüllten Schmuckläden überqueren wir mehrmals.

Beim Tagesausflug nach Siena beschäftigen uns der Dom mit Piccolomini-Bibliothek, Baptisterium, Krypta und Museum den ganzen Tag. Von der unvollendeten Fassade des geplanten Duomo Nuovo aus ist der Ausblick über die Stadt grossartig, auf der Piazza del Campo laufen die Vorbereitungen zum diesjährigen Palio am 2. Juli.

Auch der Ausflug nach San Gimignano mit seinem mittelalterlichen Stadtkern ist sehr lohnenswert, auch wenn wir nicht die einzigen Touristen sind. Natürlich bezwingen wir auch hier im höchsten Geschlechterturm (Statussymbol der Patrizierfamilien im Mittelalter), dem Torre Grossa mit seinen 54 Metern die 218 Stufen, um nicht nur den Überblick über das Städtchen sondern auch einen einmaligen Ausblick auf die typische toskanische Landschaft zu haben.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0