Prócida und das Pulverfass

Prócida ist eine malerische kleine Stadt auf der gleichnamigen Insel. Seit wir den Film "Il Postino," gesehen haben ist es der geheime Wunsch von Bruno gewesen, einmal diese Insel zu besuchen. Und da sie nun mal gerade so an unserem Weg liegt, nehmen wir die Gelegenheit wahr, was sich als sehr gute Entscheidung erweist. Von Montag bis Freitag gehört sie den Einheimischen und in dieser Woche auch uns, am Wochenende kommen die Neapolitaner und Festländer herüber, da ist sie ausgebucht.

Hier einige Impressionen vom Städtchen:

Prócida ist die Insel der E-Bike-Fahrer. Genauso wie die Vespa-Fahrer donnern sie über den unebenen Kopfsteinplattenbelag die engen, hügeligen Gässchen hinauf und hinunter. Nur wir "Sonntagsfahrer" mühen uns mit den Unebenheiten ab.

Trotzdem unternehmen wir eine Inselrundfahrt, was allerdings etwas ernüchternd ist: in den engen Gassen sehen wir ausser Häuserfassaden kaum was anderes. Die engen Strassen sind entweder Sackgassen oder Einbahnstrassen, was uns jedoch nicht davon abhält, auch in Gegenrichtung zu fahren. Ob das offiziell erlaubt ist, sei dahingestellt, stören tut sich auf alle Fälle niemand daran.

An einem Badestrand testen wir auch mal das Wasser und sind total überrascht: 23-25° Wassertemperatur zwingen sogar uns dazu,  die Badehose anzuziehen, um ein erfrischendes Bad zu nehmen.

Wieder einmal auf der Fähre, aber nicht dieser,

verabschieden wir uns mit einem letzten Blick auf Prócida und dem dahinter liegenden Ischia.

Dann sind wir umgeben von unzähligen Motorbooten und Yachten, sooooo viele haben sicherlich auf dem ganzen Thuner See nicht Platz!

Pozzuoli

liegt mitten im Pulverfass Europas, den Phlegräischen Feldern, einem der wenigen Supervulkane dieser Welt. Details siehe Wikipedia

Im Vulcano Solfatara raucht es aus einigen Fumarolen und es stinkt nach faulen Eiern.

Auch das drittgrösste römische Amphitheater besuchen wir.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0