Via de la Plata 06

Die grosse Überraschung des heutigen Morgens: es hat Nebel, kaum zu glauben. Wir lassen uns viel Zeit mit aufstehen, packen, käffele. Im ersten Sonnenschein verlassen wir unser Hostal, das etwas erhöht liegt.

Doch schon bald sind wir wieder im Nebel, sehen nicht viel, was links und rechts des Weges ist.

Ganz schön kühl ist es, was einen sofortigen Tenuewechsel erfordert.

Neblig bleibts den ganzen Vormittag über. Auf holprigen Wegen verpassen wir landschaftlich vermutlich nicht viel, wir radeln durch Landwirtschaftsgebiet. Auf halber Strecke wechseln wir auf die N630, die uns auf direktem Weg nach Zafra bringt. Links und rechts der Strasse wachsen auf dem tiefroten Boden unzählige Olivenbäume und weite Flächen sind mit Reben bepflanzt . Wir befinden uns im Ribera de Guadiana, dessen Tempranillo wir abends mit feinen Tapas geniessen werden.

In Zafra lichtet sich der Nebel und wir können auf der Plaza de España wieder die Sonne geniessen, Glace schlecken, Leute beobachten. (Mein Augenmerk liegt vor allem auf den Schuhen, toll, die Auswahl und unterhaltsam natürlich auch, wie Frauen sich auf den High-Heels abmühen!)

Zafra ist ein sympathisches kleines Städtchen. Hier verbringen wir in einem kleinen Hotel mit Blick auf die Plaza Grande das Wochenende, lassen die Seele baumeln, gönnen unseren Müskelis eine kleine Erholung.

Unser Magen erfreut sich an feinen Tapas und unser Gaumen am einheimischen Wein.

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