Nomadenleben
Am 7.4.2014 ist es soweit: wir verlassen Sevilla mit dem Velo und begeben uns auf den südlichen Jakobsweg, der Via de la Plata. Ungefähr 1000 km und zahlreiche Hügel trennen uns von unserem ersten grossen Ziel: Santiago de Compostela.
Dank GPS finden wir fast den direkten Weg aus der Stadt heraus, über den Guadalquivier, und schon sind wir draussen in der Natur, hören Vögel zwitschern, sehen üppige Frühlingswiesen blühen, riechen den Duft der Orangenblüten. Was ist das doch für ein ganz anderes Gefühl, sich in der freien Natur bewegen zu können, als in den engen Gassen einer Grossstadt.
Nach einem gemütlichen Auftakt auf einem meist flachen Weg durch blühende Wiesen verbringen wir die erste Nacht in einem Hostal in Guillena. Zum Glück haben wir unsere Leintuchschlafsäcke dabei,
wir sind nicht die ersten Gäste in diesem Bett!
Ein frisch angezogenes Bett wäre doch unser Mindestanspruch an Komfort.
Kommentar schreiben